Das ursprünglich für den 24. Oktober geplante LPVB-Gedenkturnier ist durch den ganzen Coronastress vergessen worden. Statt dessen wird es an diesem Termin noch einmal das Lulu-Gedächtnisturnier beim CBdB geben. Hier geht es zur Online-Einschreibung.
ACHTUNG! Das Mixte bei Z88 ist ABGESAGT!
Eine Absage die mal nichts mit Corona zu tun hat.
Liebe Boule Spieler*innen,
das Wetter spielt nicht mit und wir müssen das Mixte Turnier am Sonntag, 27.09. 2020 absagen. Es ist vorhersehbar, dass unsere Plätze nicht bespielt werden können.
Danke für Euer Verständnis
Bruno
5. Platz beim Ländercup für den LPVB
Nach dem die Veteranen schon eine Woche vorher gespielt haben, war es nun Zeit für die „jüngere Mannschaft“ des LPVB ihr Können unter Beweis zu stellen. Wie schon bei den Veteranen traten sieben der zehn Landesverbände an, mit je vier Teams (Senioren 1, Senioren 2, Frauen, Espoir).
Senioren 1: Till, Lars und Faniry
Senioren 2: Sedat, Franziska, Kristof und Patric (nicht im Bild)
Frauen: Celine, Luzi und Gisela
Espoir: David, Ali und Sebastian
Die erste Runde musste der LPVB gegen den Saarländischen Verband beschreiten. Nach eng umkämpften Partien, wurde ein Unentschieden gegen den späteren Gewinner erzielt. Nun musste der LPVB gegen NRW ran. Auch hier wurde wieder ein Unentschieden erzielt. In der dritten Runde war es Zeit zu schießen. Die Spieler*innen des LPVB traten gegeneinander an und am Ende setzte sich Till durch und wird Berlin im Finale vertreten. Die letzte Runde des Tages musste gegen Ost gespielt werden. Auch hier wurde nach knappen Spielen ein Unentschieden erzielt. Stand nach dem ersten Tag: Der LPVB bleibt sieglos, aber ungeschlagen auf den dritten Platz!
Motiviert, dass man ungeschlagen ist und Chancen auf einen Podestplatz habe, spielte der LPVB am Sonntag in der ersten Runde gegen Hessen. Überraschung, ein weiteres Unentschieden! Jedoch war klar, man müsse wenigstens eine Begegnung gewinnen um auf Platz zwei oder drei zu sein und das setzte man gegen Bayern um. Ein 3 zu 1 Sieg brachte uns wieder auf den dritten Platz. Nun stand der letzte Gegner an. Es war bekannt, man muss gegen BAWÜ gewinnen, um zweiter zu werden oder unentschieden spielen für den dritten Platz. Jedoch musste sich hier der LPVB zum ersten Mal geschlagen geben. Endergebnis nach vier Unentschieden, einen Sieg und eine Niederlage kam der LPVB auf Platz fünf. Auch wenn mehr in greifbarerer Nähe gewesen wäre, so war es das beste Ergebnis seit Jahren für den LPVB an diesem Tunier. Glückwunsch an die Saarländer für den Sieg!
LPVB-Team mit dem fünften Platz
Jedoch ging der LPVB nicht mit leeren Händen nach Hause, denn Till vertrat ja noch unseren Landesverband im Tireurwettbewerb. Till erreichte am Ende den dritten Platz und eine Medaille für Berlin.
Till beim Finale des Tireurwettbewerbes
Dritter Platz für Till. Glückwunsch!
Jedoch gibt es eine weitere sensationelle Nachricht. Beim Ländercup wird nicht nur der beste Tireur*in oder der beste Landesverband ausgezeichnet, sondern auch die besten Teams der einzelnen Kategorien. Ein Team behielt bis zum Ende ein weiße Weste. Das Espoirteam mit Ali, David und Sebastian verlor nicht ein einziges Spiel an den beiden Tagen. David und Sebastian, die diesen Titel schon letztes Jahr mit dem Espoirteam Nord erreichten, wollten es dieses Jahr für Berlin tun und nahmen dafür Ali mit, der eigentlich eine Altersklasse darunter spielt. Ein Spiel der Espoir gegen Bayern wurde Live übertragen. Das Video findet ihr hier.
Coach Tom und das beste Espoirsteam: David, Sebastian und Ali mit ihren Medaillen.
Nun, ein erfolgreiches Wochenende ist vergangen. Auch wenn als Team nur der fünfte Platz erreicht wurde, hat Berlin gezeigt, dass es sehr wohl „oben“ mitmischen kann und nicht nur im Kellerduell. Berlin wird stärker und wer weiß, was im nächsten Jahr passiert.
Ein weiterer Dank geht an Tom und Sebastian, die dieses Wochende durch ihre Organisation ermöglichten. Danke!
Z88 Mixte am 27. September
Gespielt wird in Zehlendorf, nicht in Travemünde :-)
LPVB auf Platz 4 beim Ländercup der Veteranen in Fürth
Zur ersten deutschlandweiten Veranstaltung des DPV zu Coronazeiten in Fürth kamen sieben der zehn Landesverbände mit je vier Teams. Dazu gehörte auch der LPVB. Die Ausrichtung der ganzen Veranstaltung durch den DPV war bestens vorbereitet. Es fiel allen nicht ganz leicht unter den Coronabedingungen zu spielen. Die Abstandsregelung wurde weitgehend eingehalten. Plastikkreise durften nicht benutzt werden, jedes Team musste das eigen „Schweinchen“ nutzen und die Spielstandsanzeiger durften immer nur von der gleichen Person gestellt werden. In vielen Bereichen war die Maske Pflicht. Es fühlte sich dadurch zwar anders an als sonst bei Turnieren, war aber für alle eine große Freude sich mal wieder mit anderen zu messen.
Gratulation den Siegern aus Hessen und danke an alle die in Fürth dabei waren für ein schönes Turnierwochenende.
Die Bewirtung durch die Fürther war hervorragend (z. B. die fränkischen Bratwürste oder der frisch zubereitete Flammkuchen). Dafür auch hier nochmal herzlichen Dank!
Die neuen roten Trikots der Spieler*innen wurden prima angenommen, auch wenn sie noch ohne LPVB Aufdruck waren. Ob es an den Trikots lag ist natürlich nicht sicher, aber es wurde die beste Platzierung erreicht, die der LPVB bisher hatte. Wir kamen am Ende auf den 4. Platz punktgleich mit Bayern.
Platz 4 wurde es am Ende, punktgleich mit Bayern.
Nach der sechsten Runde lagen wir noch auf Platz 3, in der letzten Begegnung gegen Bayern hätten wir ein Spiel mehr gewinnen müssen um in die Medaillenränge zu kommen. Das Team 65+ wurde immerhin das drittbeste in der Altersklasse.
Da jeder Verband einmal spielfrei hatte, wurde eine Tireurmeisterschaft organisiert, an der alle Spieler*innen der Teams teilnahmen. Jede und jeder schoss 30 mal auf eine Kugel aus 7 m Entfernung. Die besten Sechs spielten dann noch den Sieger aus, der am Ende gegen die anderen Sieger aus den anderen LVs antreten musste. Für Berlin war es Andreas Bohnenberg (Foto unten), der den 5. Platz errreichte.
5. Platz für Andreas
LPVB-Zuschauer*innen beim Tireurfinale und bei der Siegerehrung.
Berliner Meisterschaft der Frauen 2020 bei boule devant
Liebe Frauen, noch bis Samstag könnt ihr euch für die BM der Frauen am kommenden Sonntag einschreiben. Ich würde mich freuen, wenn es noch ein paar Teams mehr werden.
Der Berliner Vereinspokal wurde in diesem Jahr komplett am letzten Wochenende mit 16 Teams gespielt, 15 aus Berliner Vereinen und ein Gastteam aus dem LV Ost. Letzteres ist besonders hervorzuheben, das Team spielte stark und warf am Samstag erst bdb II und dann bdb I aus dem Rennen. Beinahe hätte das Team sogar den Pokal aus Berlin entführt. Im Finale gegen Zehlendorf 88 I musste es sich schließlich doch geschlagen geben.
Die Gewinner des BVP 2020: Team Z88 I
Platz 2 ging an das Gastteam aus dem LV Ost
Platz 3 errang das Team BCK II
Platz 4 erreichte das Team BCK III (leider ohne Bild, da vorzeitig abgefahren)
Berliner Meisterschaft Triplette 2020
Die Berliner Meister 2020: Boris Tsuroupa, Bruno Gibard, Laurent Brizard
36 Teams kamen zur Berliner Meisterschaft Triplette am 22. August 2020, davon waren wenige überregional bekannte und erfolgreiche SpielerInnen und Teams am Start. Zwei von ihnen spielten am Ende das diesjährige Finale untereinander aus.
Früh schied bereits das Team um den Berliner Zeki Engin (Allstars Rhein-Neckar Schwetzingen e.V.) aus. Der amtierende Deutsche Vizemeister Doublette trat die Quadrage zum B-Turnier gar nicht erst an.
Der seit diesem Jahr unter Berliner Lizenz spielende zweifache Deutsche Meister Till-Vincent Goetzke schied ebenfalls mit seinem Team Andrea Schirmer und Wolfgang Kahl (alle boule devant berlin) verhältnismäßig früh aus. Schon im Poule gabs eine eindeutige Niederlage zu fünf gegen das Team Felix Kolbe (Pétanquistan), Holger Patzelt (lincke bouler) und Manuel Möller (tve lünern), und in der Barrage einen denkbar knappen Sieg zu elf gegen die späteren B-Finalisten Michael Kitsche, Philippe Bourgeois (beide boule devant berlin) und David Berndt (1. BC-Kreuzberg). Gestoppt wurde Team Goetzke eine Spielrunde später im Achtelfinale von seinen Vereinskollegen Joel Delory, Erhard Bahr und Klaus Uber (Bouledozer) zu sieben.
Eine Runde später im Viertelfinale endete das Turnier für das Team um den Berliner Abdoulaye Idrissou (Lübecker BC), der als einer der wenigen Bundesligaspieler wegen des diesjährigen Ausfalls noch auf seinen ersten Einsatz in der Bundesliga wartet, und vor einigen Wochen noch in Fehmarn als Doppelsieger vom Platz ging. Ein unerwarteter Ausstieg Idrissous aus dem Spiel beim Stand von 4:3 bescherte Team Delory den Einzug ins Halbfinale. Die verbliebenen Teamkollegen Idrissous, Nils Heuser und Thomas Krupke (beide Bouledozer) erzielten immerhin noch zwei Punkte. Danach endete die Partie 4:13. Ob die Schiedsrichterentscheidung, Idrissou ohne Konsequenzen aus dem Turnier aussteigen zu lassen die richtige war, bleibt zweifelhaft.
Die Vorjahresmeister Boris Tsuroupa und Laurent Brizard, verstärkt dieses Jahr mit Bruno Gibard (alle Zehlendorf 88) beendeten den Siegeszug des Teams Delory im Halbfinale. Trotz einiger Möglichkeiten im Mittelspiel –einmal wurde die Chance auf fünf Punkte in einer Aufnahme vergeben – musste sich das Team um Delory 8:13 geschlagen geben.
Mit dem Einzug des zweiten Finalteams um Luzia Beil, Lars Schirmer (beide boule devant berlin) und Sebastian Junique (Zehlendorf 88) standen sich nicht nur zwei Teams überregional erfolgreicher SpielerInnen gegenüber. Erwartbar war auch ein spannendes Generationenduell von Veteranen gegen Senioren/Espoirs. Zu groß schien jedoch der Respekt der jüngeren Mannschaft gegenüber den Veteranen zu sein. Zu respektvoll schien auch der Schiedsrichter im Umgang mit den älteren Herren zu sein. Erst nach langem Zögern wurden Verstöße gegen Artikel 6 des Reglements wegen allzufreier Interpretation mit „Gelb“ geahndet. Das Finale endete 13:8 und die Berliner Meister 2020 heißen: Boris Tsuroupa, Laurent Brizard und Bruno Gibard!
Formation:
Triplette choisi
Modus:
Poule A/B k.o.
Spielrunden:
Acht
Teilnehmerzahl:
36 Teams (2019: 25 Teams)
Sieger:
Boris Tsuroupa, Bruno Gibard, Laurent Brizard (alle Zehlendorf 88)
Finalisten:
Luzia Beil, Lars Schirmer (beide boule devant berlin), Sebastian Junique (Zehlendorf 88)
Halbfinalisten:
Joel Delory, Erhard Bahr (beide boule devant berlin), Klaus Uber (Bouledozer) und Urte Bell, Ali Aliosman, Gerd Luenen (alle boule devant berlin)
Vorjahressieger:
Boris Tsuroupa, Jean-François Mores, Laurent Brizard (alle Zehlendorf 88)
Jury:
N.N.
Schiedsrichter:
Heike Hass, Peter Hass, Maik Kerner
Maik Kerner
Und hier noch ein Kommentar zum Spieltag von Maik Kerner
Die von Pfingsten auf das vergangene Wochenende pandemiebedingt verschobene Berliner Meisterschaft Triplette als eine der wenigen Lizenzveranstaltungen in der Republik erfuhr mit 36 teilnehmenden Teams einen nicht unerheblichen Zuwachs. Das ist für Berliner Verhältnisse nicht schlecht, zumal lediglich sieben auswärtige LizenzspielerInnen das Turnier bereicherten.
Weil dogmatisch am Turnierformat festgehalten wird – die „beste Turnierform im Pétanque“ ist und bleibt das Poulesystem mit anschließendem knock out, bestand diese Landesmeisterschaft aus insgesamt acht aufeinanderfolgenden Spielrunden. Und obwohl am Ende keins der 36 Teams auf diese acht Spiele kam, endete das Turnier bei fast pünktlichem Start gegen 21:30. Dass es sieben Teams traf, die nach zwei Vorrundenspielen erst gegen 16Uhr ihr erstes k.o.-Spiel antreten konnten und mit ihrer Niederlage letztlich ausschieden, ist nachweislich nicht auf „zähe“ Spiele zurückzuführen, sondern dem Turnierverlauf geschuldet. Lange Wartezeiten zwischen Vor- und Hauptrunde werden vom Veranstalter wenn nicht so gewollt, so doch mindestens billigend in Kauf genommen. Mit einer möglichen Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Spielmodus für Landesmeisterschaften und deren mögliche Änderung ist aber frühestens nach Pflaumenpfingsten zu rechnen.
Überhaupt ist das „Laissez-faire“ des Berliner Verbandes wenigstens bemerkenswert. Warum sollte, was in Travemünde so wunderbar klappte nicht auch in Berlin funktionieren? Und dank einer „guten Seele“* brauchte es auch für die Berliner Landesmeisterschaft weder Turnierleitung noch Jury.
* Zitiert nach: petanque-aktuell.de
Die Berliner Teams für die beiden Deutschland-Cups in Fürth